Resilienztraining

Widerstandsfähigkeit aufbauen bei kleinen und großen Kindern

Die Wissenschaft ist sich einig - fast alles kann trainiert werden, auch die Resilienz von Kindern. Damit Kinder eine starke Widerstandsfähigkeit aufbauen können, benötigen sie gute Vorbilder, emotionale Bindung, Anerkennung, Vermittlung von gesellschaftlichen Werten und einen geeigneten Entwicklungsfreiraum zur Entfaltung von Stärken und Kompetenzen. 


Bereits die ganz Kleinen haben in jeder Entwicklungsphase Herausforderungen zu bewältigen. Viele sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, manche überfordern es jedoch. Wann, inwieweit und warum dies der Fall sein könnte,

hängt entscheidend von folgenden Faktoren ab:

  • Persönlichkeitsstruktur
  • Gene
  • Bezugspersonen
  • Erziehungsstil
  • soziales Umfeld


Besondere Lebensereignisse können ebenfalls zur Belastung werden:

  • Geburt eines Geschwisterkindes
  • Umzug
  • Wechsel der Betreuungseinrichtung, Schule
  • Schulsstress
  • Veränderungen im Freundeskreis
  • erste Liebesbeziehungen
  • Scheidung, Trennung
  • Erkrankungen in der Familie


Im Resilienztraining analysiere ich die Persönlichkeitsstruktur Ihres Kindes, ergründe mögliche Verhaltensauffälligkeiten, erörtere die dahinterliegenden Bedürfnisse, stärke die Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes und lege entsprechende Ressourcen frei.

Da Kinder in der Regel über weniger behindernde (Selbst)Schutzmechanismen oder innere Blockaden verfügen, können ihre Probleme meist in wenigen Sitzungen behoben werden.


Die Pubertät 

Sie gehört wohl zu den schwierigsten Phasen, die ein Kind durchlaufen muss. 


Schulverweigerer, depressive Teenager, Schulangst, soziale Phobien weitere Ängste sowie Essstörungen im Jugendalter, Schlafprobleme, Zwänge oder auch Tics in der Pubertät zeigen wie sensibel diese Phase des Lebens sein kann. Das Gefühl, weder Fisch noch Fleisch zu sein, die Ohnmacht über die körperlichen und psychischen Befindlichkeiten, die Herausforderung der Selbstfindung sowie Abnabelung oder auch der Umstand, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden…all dies kann sehr irritierend, verunsichernd, verletzend oder sogar traumatisch erlebt werden.


Auch in dieser Entwicklungsphase benötigen Jugendliche authentische, zuverlässige und ehrliche Erwachsene als Vorbilder (siehe: Elternberatung, mit Authentizität unterstützen). Darüber hinaus benötigen sie sozialen Rückhalt, egal, ob es darum geht, weitere soziale Kompetenzen zu erlangen, bessere Noten zu bekommen, leichter lernen zu können, Konflikte mit Gleichaltrigen zu bewältigen, an Wettkämpfen teilzunehmen oder Probleme aus dem Weg zu räumen.


Die Beratung hat das primäre Ziel, dem Jugendlichen Entwicklungshilfen anzubieten, um die Sozialisation zu ermöglichen / erleichtern. Dem Jugendlichen werden Bewältigungsstrategien vermittelt, um ihn handlungsfähig zu machen. Hierzu zählen Strategien zur Stress-, Problem- sowie Konfliktbewältigung, aber auch Übungen zur Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit. Spezielle Übungen stärken gleichzeitig das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Teenager.

Entwicklungsaufgaben und die damit verbundenen Schwierigkeiten:

0-3 Jahre

  • Selbstwahrnehmung
  • Häufiges Schreien / Weinen
  • Abgrenzung von der Umwelt
  • Schlafprobleme
  • Autonomiestreben
  • Fütterprobleme
  • Erste Ausbildung des Selbstbewusstseins
  • Oppositionelles Verhalten
  • Selbstbewusstseins     
  • Erste sprachliche Fähigkeiten   

3 bis 6 Jahre

  • Beziehungsaufnahme zu Gleichaltrigen
  • Entwicklungsrückstände (Sprache/ Motorik)
  • Sauberkeitsentwicklung
  • Dunkelheits- und Trennungsängste
  • Verbesserung der motorischen und sprachlichen Fähigkeiten
  • Probleme mit dem Sauberwerden
  • Herausbildung einer festen Identität
  • Integrationsschwierigkeiten (Kindergarten)

6 bis 12 Jahre

  • Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeitsprobleme
  • Leistungsfähigkeit
  • Hyperkinetische Störungen
  • Problemlösefähigkeit
  • Legasthenie
  • Differenziertes Selbstbewusstsein
  • Ängste vor der Schule
  • Integrationsschwierigkeit in den Klassenverband
  • Essstörungen
  • Tag-/ Bettnässen, Einkoten bzw. Stuhlverhalten
  • Tics, Zwänge
  • Stottern
  • Depressive Verstimmungen
  • Störungen des Sozialverhaltens

12 bis 18 Jahre

  • Fähigkeit zur Selbstreflexion
  • Schulleistungsstörungen
  • Aufbau eines stabilen Selbstbildes
  • Schulverweigerung
  • Erwerb der Geschlechterrollen
  • Leistungsverweigerung
  • Beziehungsaufnahme zu Gleichaltrigen
  • Schlafstörungen
  • Lösung von den Eltern/ Bezugspersonen
  • Depressiver Erkrankungen
  • Aufbau eines eigenen Wertesystems
  • Ängste, Zwänge
  • Finden eines eigenen Lebensstils
  • Essstörungen
  • Berufswahl
  • Suchtverhalten
  • Soziales Rückzugsverhalten
  • Störungen des Sozialverhaltens (dissoziales, delinquentes oder straffälliges Verhalten)
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